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Rechtsextreme Zelle der Polizei Frankfurt aufgedeckt

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Bei der Polizei in Frankfurt ist eine mutmaßlich rechtsextreme Zelle durch Staatsschützer aufgeflogen.

Der Skandal um eine Nazi-Chatgruppe bei der Frankfurter Polizei weitet sich aus. Wie die Frankfurter Neue Presse berichtet, hat es bei der Polizei in der Mainmetropole interne Ermittlungen wegen eines Drohschreibens an die Rechtsanwältin Seda Basay-Yildiz gegeben. Dabei wurden offensichtlich persönliche Daten verwendet, die vermutlich aus einem Polizeicomputer stammen.

Fünf Beamte des ersten Polizeireviers in Frankfurt, gegen die wegen der Verbreitung von Hitler-Bildern und Hakenkreuzen ermittelt wird, könnten auch hinter dem Schreiben an die Frankfurter Rechtsanwältin Basay-Yildiz stecken. Basay-Yildiz, Juristin mit türkischen Wurzeln, trat im Prozess gegen den NSU als Vertreterin der Nebenklage auf. Im August hatte die Rechtsanwältin eine Drohung per Fax erhalten und daraufhin Anzeige erstattet.   

Bislang besteht nur ein Anfangsverdacht. Die Ermittlungen laufen noch. Die Staatsanwaltschaft hält sich im Augenblick noch bedeckt. (fr)

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