Jahres-Roundup 2025

Frankfurt, 27.12.2025

I Am The FlyHallo und willkommen zu einem Rückblick auf das Jahr kurz vor Ende Dezember 2025. Warum sollte man sich die folgenden Zeilen durchlesen, bzw. die zahlreichen Konzertfotos anschauen? Nun, zum einen vielleicht, weil Ihr selbst im abgelaufenen Jahr als bekennende Livemusik-Junkies viele Shows besucht habt und jetzt wissen wollt, ob es da eine Schnittmenge mit meinen Favoriten gibt. Oder weil Ihr Euch Tipps geben lassen wollt, welche Bands Ihr auf der nächsten Tour keinesfalls verpassen solltet. Oder aber weil Ihr einen der beschriebenen Auftritte ganz anders wahrgenommen habt, meine Sichtweise kritisieren und das mit Hilfe der Kommentarfunktion ganz unten bequem erledigen wollt (Eure Emailadresse wird wie immer nicht veröffentlicht). Oder aber mir zustimmen, das wäre natürlich noch besser. Ihr seht, es gibt einige gute Gründe, sich ein bisschen Zeit für den Jahres-Roundup 2025 zu nehmen. 

Bild oben: Die Musca domestica ♂ von I AM THE FLY, aufgenommen am 6.09.2025 im Frankfurter DKK, bearbeitet 11/2025 (Klick zum Vergrößern)

Eins kann ich schon vorwegnehmen: Es war ein hervorragendes Konzertjahr. 130 Shows von 120 Bands durfte ich an 65 Abenden oder Festivaltagen erleben. Und weil soviele Erwähnenswerte dabei waren, werde ich diesmal ein paar mehr als gewöhnlich vorstellen (in zeitlicher Reihenfolge und mit Hinweis auf die Top 3). Aber keine Sorge: Den Begleittext habe ich dafür kürzer gehalten, sodass man nicht länger dafür auswenden muss als in früheren Jahren. Ich wünsche Euch viel Spaß mit dem Rückblick – und wie gesagt: Feedback (sowohl positiv als auch negativ) ist jederzeit willkommen.

Konzerte

01 – Guts Pie Earshot, 14. Februar in der AU, Frankfurt

Auftritte, die am Jahresanfang stattfinden, finden sich seltener im Rückblick als jene, bei denen die Erinnerung zum Zeitpunkt dieses Schreibens noch frischer ist. Wohl dem, der sich gegen die Vergesslichkeit ein paar Notizen gemacht oder – noch besser – einen Konzertbericht verfasst hat (den Ihr in diesem Blog finden

Guts Pie Earshot

könnt). Das GUTS PIE EARSHOT’sche Konglomerat aus vielen verschiedenen Musikrichtungen (darunter Punk, Hardcore, Drum and Bass, Breakbeat, Techno, Metal und sogar Klassik), dargeboten von nur zwei Künstlern an Schlagzeug und Cello, rief teilweise ungewöhnliche Zuschauerreaktionen hervor und faszinierte extrem. Ein fantastischer Start in das Konzertjahr 2025.

02 – The Godfathers, 24. März im Nachtleben, Frankfurt

Die Zunge kann man sich als Konzertbesucher schon mal rausstrecken lassen – am liebsten aber von Bands, die auf der Bühne auch abliefern und nicht bloß kamerawirksam posieren. So gesehen hatte Jon Priestley von den britischen Alternative-Rockern THE GODFATHERS im Frankfurter Club Nachtleben jedes

The Godfathers

Recht dazu: Die fünf Kerle, allesamt alte Hasen im Musikbusiness, stellten eine tolle Show mit allen Hits auf die Beine, die keine Wünsche offen ließ. Und weil es von dem Auftritt viel zu erzählen gab, führe ich das an dieser Stelle nicht weiter aus sondern verweise auf unseren Bericht, den Ihr mit ein paar Mausklicks in diesem Blog finden könnt.

03 – Tangerine Dream, 7. April in der Alten Oper, Frankfurt

Anfang April lud die deutsche Electronic-Rock-Formation TANGERINE DREAM zu einem audio-visuellen Spektakel der Extraklasse in den ausverkauften Großen Saal der Frankfurter Alten Oper. Die Akustik in diesem Tempel der Hochkultur ist erwiesenermaßen sowieso erstklassig, dazu kam bei diesem Konzert eine

Tangerine Dream

riesige Videowand, auf der ohne Unterlass mit den Liedern kommunizierende Einspielungen zum munteren Interpretieren oder einfach nur zum Genießen aufforderten. Auch mein Kollege Micha ließ sich den ersten Auftritt der Gruppe in Frankfurt seit 18 Jahren nicht nehmen, sodass wir im Anschluss sogar zu zweit einen Konzertbericht verfassten.

04 – Ab in den Mai Open Air!, 30. April in der Reduit, Mainz-Kastel

Die Mexikaner TRAVELERS ALL STARS, die Ihr auf dem folgenden Bild seht, könnten einem Tarantino-Film entsprungen sein – mit ihren Sonnenbrillen, der Kleidung und dieser unglaublichen Coolness, die sie beim „Ab in den Mai Open Air!“ in Mainz-Kastel auf die Bühne brachten. Dieses Frühlingserlebnis jagt mir 

Travelers All Stars

jetzt noch, im kalten Winter, einen wohligen Schauer über den Rücken, wenn ich an den Sound von Reggae, Ska und Rocksteady denke. Außerdem spielten noch drei weitere, sehr gute Bands aus Italien, den USA und England/Deutschland bei dem traditionellen Festival (siehe zwei Blogposts), das aus meinem persönlichen Konzertkalender nicht mehr wegzudenken ist. 

05 – Tramhaus, 2. Mai im Schon Schön, Mainz

Als ich die Post-Punks TRAMHAUS aus den Niederlanden das erste Mal live sah (das war 2024 beim BLOW Festival im Frankfurter Club Zoom) war ich sofort begeistert. Die Energie, die von dem Quintett ausgeht, schwappt direkt auf das Publikum über und es beginnt ein – sehr tanzbarer – Trip, der jeden abholt, der

Tramhaus

schnellem Rhythmus und einem gewissen aggressiven Grundlevel zugeneigt ist. Gerne hätte ich Euch ein prägnanteres Foto präsentiert, aber den Sänger Lukas Jansen abzulichten, ist ungefähr so schwierig wie ein Wiesel einzufangen, das in einem zu kleinen Käfig hin- und herrennt. Großes Kino im spärlich illuminierten Mainzer Club Schon Schön und mein Platz 2. 

06 – Skyjoggers, 21. Mai im Dreikönigskeller, Frankfurt

Dass in Skandinavien klasse Rockmusik fabriziert wird, ist ja prinzipiell nichts Neues. Das finnische Trio SKYJOGGERS war mir von verschiedenen Seiten empfohlen worden und ich staunte bei deren Show tatsächlich nicht schlecht: Wie filigran diese Jungs ihre Instrumente bedienten und dabei eine mächtige

Skyjoggers

Soundmauer aufbauten, das war schon stark. Von nichts kommt nichts: Sie arbeiteten und schwitzten auf der Bühne wie die bekannten rosaroten Tiere, aber der Clou war: Man sah es ihnen nicht an. Trotz immenser Anstrengung hatten die Kerle mächtig Spaß und immer ein Lächeln parat. Auch das hat mich nachhaltig beeindruckt.

07 – Big John Bates, 3. Juni im Dreikönigskeller, Frankfurt

Shows der kanadisch/US-amerikanischen Formation BIG JOHN BATES sind eigentlich immer eine Sensation. Das liegt an den schmissigen, Psychobilly-, Americana- und Garage-Rock-beeinflussten Songs von Mastermind Big John Bates, aber auch an seiner kongenialen Kollegin Brandy Bones, die mit ihrem

Big John Bates

Kontrabass allerhand Dinge anstellt, die man mal gesehen haben sollte – einen Bericht mit vielen Fotos kann man in diesem Blog abrufen. Ich ging nach dem Gig im schummrig rot beleuchteten Frankfurter Dreikönigskeller euphorisiert nach Hause und würde den Auftritt folgerichtig unter den Top 3 des Jahres einordnen. 

08 – Jimmy Dale Surf Trio, 17. Juni im Dreikönigskeller, Frankfurt

Nein, diesmal sage ich nicht, dass der US-Amerikaner Jimmy Dale der Sohn der 2019 verstorbenen Surf-Legende Dick Dale ist. Das ist ja auch nicht nötig, das weiß ja jeder. Oder etwa nicht? Jimmy spielt Gitarre wie ein junger Gott, steht seinem berühmten Daddy in nichts nach, und präsentiert während seiner Shows

Jimmy Dale Surf Trio

mit zwei großartigen Begleitmusikern eigene Songs sowie Klassiker aus der Feder seines Vaters. Das Foto zeigt ihn ausnahmsweise ohne sein angestammtes goldfarbenes Instrument, sondern während er sich mit Schlagzeugstöcken am Bass seines Kollegen versucht. Ein irrer Auftritt, für alle Fans von Surfmusik zum Zungeschnalzen.

09 – Digger & The Pussycats, 25. Juni im Carousel, Heidelberg

Mal eine kuriose neue Location kennenzulernen, dafür bot der Auftritt des australischen Duos DIGGER & THE PUSSYCATS einen willkommenen Anlass. Die beiden Aussies spielten Ende Juni im Showroom eines leergeräumten, ehemaligen Autohauses in Heidelberg namens Carousel. Dass es eines der

Digger & The Pussycats

lebhaftesten Konzerte meines bisherigen Lebens werden würde, konnte ich im Vorhinein nicht ahnen. Doch die beiden Kerle sprangen trotz saunaähnlicher Temperaturen wie angestochen herum und sorgten für alle Freunde von Action auf der Bühne für einen äußerst kurzweiligen Abend mit wunderbar trashiger Musik (Bericht im Blog).

10 – The BellRays, 27. Juni in der AU, Frankfurt

Dass man eine Band wie THE BELLRAYS aus Riverside, Kalifornien in einem kleinen Kellerclub wie der Frankfurter AU erleben kann, grenzt an ein Wunder, füllt sie doch woanders wesentlich größere Venues. Schon einmal hatten wir an gleicher Stelle das Vergnügen, im Juni 2018 beim Sommerfest war das, auf The Bellraysder Open Air-Bühne vor mehr als 1000 Zuschauern. Diese Erfahrung dürfte eine Rolle gespielt haben, dass die US-Amerikaner auf ihrer diesjährigen Europa-Tour durch sechs Länder auch der AU zusagten. Das Quartett um die mit herausragender Soul-Stimme ausgestattete Sängerin Lisa Kekaula und ihren Partner Bob Vennum an der Gitarre spielt Rockmusik, die aber in die Beine geht wie ein heißer Soul-Act. „This is a Rock Show!“ shoutete Kekaula bestimmt ein Dutzend Mal, und das komplette Publikum, das vor Ort sonst fast ausschließlich Punk- und Hardcore-Acts aufspielen sieht, tanzte sich die Füße wund, mich eingeschlossen. Müsste ich aus dieser Auflistung der besten Konzerte des Jahres einen Platz Eins benennen, dann wäre es vermutlich dieser Auftritt.

11 – The The, 3. Juli in der Batschkapp, Frankfurt

Zu einem Konzert der britischen Rockband THE THE sollte man nicht gehen, wenn man eine bombastische Show erwartet. Und tatsächlich passierte auf der Bühne der Frankfurter Batschkapp an jenem Abend Anfang Juli nicht besonders viel – außer dass da fünf ältere Herren um Gründungsmitglied und Mastermind

The The

Matt Johnson (Foto oben) im Halbdunkel ihre Musik spielten. Diese war allerdings so überragend, dass es die Formation ohne Weiteres in diese Zusammenstellung der besten Gigs 2025 schaffte. Wir haben versucht, das Ges(ch)ehene in Worte zu fassen und Ihr könnt es, falls Ihr Zeit und Lust habt, in diesem Blog nachlesen.

12 – Stage Bottles, 4. Juli auf dem Paradiesplatz, Frankfurt

Der Wenn-Du-denkst-Du-hast-schon-alles-gesehen-Preis geht in diesem Jahr an die STAGE BOTTLES (obwohl sie eigentlich gar nichts dafür können): Auf dem Paradiesplatz im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen wurde im Rahmen des „Uff die Gass! Festival“, das Alt-Sachsenhausen aufwerten soll, ein Boxring

Stage Bottles

aufgestellt. Darin wurde Kindern und Jugendlichen tagsüber im Rahmen von Workshops der Sport Boxen nahegebracht, abends spielten mehrere Bands im Viereck hinter den Seilen. Eine ungewöhnliche Location für die gewohnt stark aufspielende Oi-Punk-Institution, die außerdem im August wieder im besten Slot des Museumsuferfestes überzeugte.

13 – Melvins, 21. Juli in der Batschkapp, Frankfurt

Auf dem folgenden Bild seht Ihr die heimlichen Stars der MELVINS-Show – es sind die Schlagzeuger Coady Willis und Dale Crover, die sich die Seele aus dem Leib trommeln, sich gegenseitig antreiben und für den unverwechselbaren Sound der US-Rockband sorgen. Natürlich stehen auch viele auf Mastermind,

Melvins

Gitarrist und Sänger King Buzzo und den Bassisten Steven McDonald, doch meine Augen wanderten immer wieder zu den beiden Jungs am Schlagwerk. Zusammen lieferte das Quartett in der gut besuchten Frankfurter Batschkapp einen denkwürdigen (und sehr lauten) Abend, über den Interessierte in diesem Blog auch einen Konzertbericht finden.

14 – T.S.O.L. & D.O.A. & D.I., 29. Juli im Schlachthof, Wiesbaden

Das Foto eines sich während des Konzerts erfrischenden D.O.A.-Sängers und Gitarristen Joe „Shithead“ Keithley steht stellvertretend für einen Punkrock-Abend der Extraklasse: Die „Abkürzungs-Bands“ T.S.O.L. („True Sounds of Liberty“) aus Kalifornien, D.O.A. („Dead On Arrival“) aus Kanada und D.I. D.O.A.(„Drug Ideology“) ebenfalls aus Kalifornien, fanden sich im Kesselhaus des Wiesbadener Schlachthofs ein, um ihre größten Hits zum Besten zu geben. Der Saal war gut genug gefüllt, um prima Stimmung aufkommen zu lassen, aber nicht extrem vollgepackt, sodass sich jeder wahlweise im oder neben dem Moshpit austoben konnte. Eine großartige Sause für alle, die den Punkrock von jenseits des Großen Teichs lieben. Die „Gewinner“ des Abends, so hier überhaupt ein Wettbewerb vorgelegen haben sollte, waren für mich D.O.A., aber auch die beiden Bands von der US-Westküste wussten zu überzeugen. Leider kam ich Ende Juli aus Zeitgründen nicht dazu, einen Konzertbericht zu schreiben, den das Event zweifellos verdient gehabt hätte. Vielleicht hole ich das eines Tages nach, die Erinnerung ist zumindest noch sehr präsent.

15 – Jethro Tull, 12. August in der Trinkkuranlage, Bad Nauheim

Weltstars begegnen mir eher selten, was mehrere Gründe hat: Zum einen bin ich eher bei Musikrichtungen zuhause, deren Protagonisten fernab des Mainstreams kleine bis mittlere Clubs bespielen. Und zum anderen kann ich bei der schieren Menge an Konzerten, die ich mir anschauen möchte, die Preise nicht zahlen, die

Jethro Tull

die ganz Großen aufrufen. Ausnahmen kommen aber hin und wieder vor: Den schottischen Rock-Star und -Veteran Ian Anderson mit seiner Querflöte mal live zu sehen, rechtfertigte den ungewöhnlichen fahrtechnischen und monetären Aufwand. Auch über die Show unter freiem Himmel in einem tollen Ambiente kann man in diesem Blog nachlesen.

16 – Somethingski Trio, 18. September im Dreikönigskeller, Frankfurt

Dass ein Künstler aus dem Ausland mit zwei verschiedenen Bands innerhalb eines Jahres im gleichen Club spielt, ist eher ungewöhnlich – und dass beide Konzerte Spitzenklasse waren, erst recht. Konkret geht es um den polnischen Multiinstrumentalisten Nikodem Soszyński (u. a. Banjo, Schlagzeug, Gesang), 

Somethingski Trio

der sowohl Mitte April mit den FREEBORN BROTHERS als auch im September mit dem SOMETHINGSKI TRIO (Foto oben) im Frankfurter Dreikönigskeller gastierte. Zwei abartig schweißtreibende Abende, instrumentiert mit Balkan-Gypsy-Hobo-Grass, etwas Folk, einem Schuss Hillbilly und ganz viel guter (Tanz-)Laune.

17 – Primaboy, 7. November im Dreikönigskeller, Frankfurt

Und jährlich grüßt das Murmeltier. Es bleibt dabei: Wenn die Frankfurter/Bochumer Formation PRIMABOY spielt, ist sie aller Wahrscheinlichkeit nach im Jahresrückblick vertreten. Auch wenn das Foto kein besonders gutes ist, möchte ich es hier einsetzen, denn es zeigt ansatzweise den ganzen Wahnsinn einer

Primaboy

PRIMABOY-Show: Die umgefallene, auslaufende Bierflasche auf der Bühne, daneben die zerpflückte, während des Auftritts in Einzelteile zerlegte Posaune und der Schellenring um den Hals des Sängers. Selten bin ich so rumgehopst wie an jenem Abend Anfang November, der Psycho-Bump macht eben keine Gefangenen.

18 – VirusMusikRadio Show, 21. Dezember in den Landungsbrücken, Frankfurt

Zum guten Schluss soll das folgende Foto – es zeigt einen springenden Fan beim Auftritt der Punkrocker THE SWIPES in der Frankfurter Milchsackfabrik bei der VirusMusikRadio Show – stellvertretend stehen für alle Events, bei denen ein halbes Dutzend und mehr Bands diverser Stilrichtungen präsentiert wurden und

The Swipes bei der VirusMusikRadio Show 2025

hunderten Besucher*innen Freude machten: Zu nennen sind zum Beispiel das Sommerfest in der AU, das Glühweinmassaker in den Landungsbrücken, die VirusMusikRadio Show und das zweitägige „Melodien für Millionen“-Festival in der Darmstädter Knabenschule. Großartige, mit viel Herzblut organisierte Veranstaltungen, die gar nicht genug wertgeschätzt werden können!

Dank & Ausblick

Warum schenkt ihr mir kein Bier?Ob dem jungen Mann auf dem Foto links schließlich noch ein Bier geschenkt wurde, habe ich nicht mitbekommen. Jedenfalls erlebte er einen schönen Konzertabend mit N.T.Ä. und TOXOPLASMA im Frankfurter Club „Das Bett“. Bei diesem sowie dem Club Zoom möchte ich mich an dieser Stelle bedanken: Sie haben uns beim Großteil der 15 Gewinnspiele, die wir 2025 veranstaltet haben, großzügig unterstützt. Wir hoffen auf eine Fortsetzung im kommenden Jahr.

Ebenfalls hoffen wir, dass wir den Waggon, in dem am Offenbacher Mainufer in den vergangenen Jahren ebenfalls tolle Gigs stattgefunden haben, so bald wie möglich wiedersehen. Er steht seit dem Ende der Konzertsaison im wahrsten Sinne auf dem Abstellgleis, da er Sanierungsmaßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes weichen musste, die voraussichtlich mindestens drei Jahre 

Der Waggon

dauern werden. Immerhin stehen mit dem KJK Sandgasse und den Parkside Studios zwei Ausweichlocations zur Verfügung, in denen die emsigen Waggon-Betreiber Konzerte veranstalten dürfen. Gefreut haben wir uns, dass sich die Anzahl der Shows im Frankfurter Dreikönigskeller bei gleichbleibend tollem Booking schlicht verdreifacht hat. Wenn Ihr Euch bis an diese Stelle des Textes Hafen 2vorgekämpft habt, dann wisst Ihr ja, wer da alles 2025 aufgespielt hat. Dort habe ich die meisten Abende mit Live-Musik verbracht. Aber auch u. a. die AU, die Darmstädter Knabenschule und der Offenbacher Hafen 2 standen des öfteren auf meiner Liste. Bei all diesen Plätzen gefällt mir nicht nur das Ambiente, sondern auch die Preispolitik, die auch finanziell weniger gut gestellten Menschen prima Konzerterlebnisse mit bezahlbaren Getränken anbietet. Bitte weiter so.

Und damit komme ich zum Ende einer langen Rückschau auf das Jahr, das in ein paar Tagen Geschichte ist. Ich freue mich schon auf 2026, die ersten 15 (Pflicht-)Termine stehen bereits in meinem Kalender. Kommt gut ins neue Jahr und bleibt uns gewogen.

Stefan / Rockstage-Riot-Team

Fotos (21): Stefan
Foto (The The): Kai

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Filed under 2025, Jahresrückblicke

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